Plauen- Einen Weltcup zu bestreiten und sich mit den Besten der Besten in seiner Sportart zu messen, gehört wohl mit zum Größten was ein Sportler in seiner Karriere erleben darf. Und wenn das Ganze noch vor heimischer Kulisse der Fall ist, dann ist es wohl der Höhepunkt eines jeden Einzelnen schlechthin. Das es bei einem internationalen Heimwettkampf keinerlei Motivation bedarf, das verriet Robert Golenia im Vorfeld. „Da spürst du wie dein Herz rast und das Adrenalin durch die Adern schießt. Du willst nur noch Eines – raus und zeigen was du kannst.“ Auch die Flossenschwimmer des Tauchclub NEMO Plauen werden an diesem Wochenende, wenn in Leipzig die dritte Runde der diesjährigen Weltcupserie Station macht, um Medaillen kämpfen. Schließlich gilt es für die Plauener Athleten ihre Weltcuperfolge von Eger und Lignano zu verteidigen. Anastasia Herbst, Julia Prochaska, Antonia Zimmer, Elena Poschart, Marius Waletzko, Sidney Zeuner, Robert Golenia, Malte Striegler und nicht zuletzt Weltrekordhalter, Welt- und Europameister Max Poschart werden wieder alles daran setzen, die Konkurrenz in die Schranken zu weisen. Für die zuletzt genannten Vier geht es im 4x100m Staffelwettbewerb dann ums Ganze. Denn Poschart und seinen Mannen ist letzthin das Kunststück gelungen sich mit zwei mal Gold in den vorangegangen Weltcups gegenüber dem internationalen Starterfeld durchzusetzen. Und das eindrucksvoll mit jeweil deutschem Rekord. Dass das Vorhaben auf allen für die Flossenschwimmer zu bewältigenden Strecken nicht leicht werden wird, zeigt schon das enorm starke Starterfeld von über 400 Sportler aus 71 Vereinen und 22 Nationen. „Sich da durchzusetzen bedarf es vollste Konzentration und auf den Punkt fit zu sein“, sagte Trainer Frank Hannich. Und diesen Eindruck hinterließen die Plauener Flossenschwimmer. Paralell zu den in Leipzig trainierenden Topathleten Striegler, Zeuner sowie Elena und Max Poschart bereiteten sich die übrigen fünf letzte Woche im einwöchigen Trainingslager intensiv und vielversprechend auf dieses sportliche Gipfeltreffen in der Messestadt vor. Geschwommen bzw. getaucht werden Distanzen von 50m Streckentauchen bis hin zu den 800m Flossenschwimmen. Wer die Rennen, in denen Spitzengeschwindigkeiten bis zu 3m/Sek. erreicht werden, am Samstag und Sonntag in Echtzeit miterleben möchte, dem bietet sich die Möglichkeit auf der Webseite des Vereins.
www.tauchclub-nemo.de