In der Verbandszeitschrift VDST Sporttaucher wurde ein Interview mit Nadja Barthel vom SC DHFK Leipzig abgedruckt. Dieses Interview führte Max Poschart. Mit seiner Genehmigung stellten wir die Fragen an Robert Golenia, der ebenfalls an den World Games in diesem Jahr teilnimmt.
Was bedeuten die World Games für dich?
Für mich stellen die World Games des sportlichen Höhepunkt meiner Karriere dar. Da Flossenschwimmen noch keine direkte olympische Sportart ist, sind Sie sozusagen die Olympiade für alle anderen Sportarten.
Was ist das Besondere daran?
Die World Games finden alle 4 Jahre statt, somit hast Du als Sportler eine lange Vorbereitungszeit zu absolvieren und schon bei den Qualifikationswettkämpfen sind die Leistungen entsprechend hoch.
Hast du zum Beginn der Saison dir einen Start bei den World Games ausmalen können?
Die Qualifikation für die World Games war die WM in Tomsk 2021. Hier musste ich alles auf eine Karte setzen – da es so gut lief, qualifizierte ich mich und konnte mich also ab Saisonbeginn zielgerichtet vorbereiten.
Was erwartest du von den World
Games?
Ich wünsche mir eine gute Zeit mit allen Sportlern in unserer Sportart und natürlich auch allen anderen. Mit der Staffel sollten Medaillenplätze zu erreichen sein, was sonst noch möglich ist, werden die Rennen zeigen. Auf alle Fälle zähle ich auf unseren Teamgeist.
Was bedeutete die Verschiebung der World Games für dich?
Mit der Verschiebung hatte ich ein Jahr mehr Zeit zu trainieren. Mein Leistungsniveau konnte ich in der Zeit deutlich steigern. Es war also eher ein Glücksfall für mich.
Wie geht es nach den World Games für Dich weiter?
Nach den World Games geht es direkt weiter nach Cali (Kolumbien) zur WM der Flossenschwimmer. Damit werde ich dann meine Karriere vorerst beenden und eine Ausbildung bei der Bundespolizei beginnen.