Bei den 10. World Games, der olympischen Spiele der nicht olympischen Sportarten, im polnischen Wroclaw, wussten am vergangenen Wochenende auch zwei Flossenschwimmer vom Tauchclub Nemo Plauen zu überzeugen.
Wroclaw. Die 10. World Games sind, während sie für viele Athleten erst beginnen, für die Flossenschwimmer nach zwei erfolgreichen Wettkampftagen am vergangenen Wochenende, schon wieder beendet. Mit einem kleinen aber sehr starken Team trat Deutschland bei diesen Spielen an. Florian Kritzler (DHfK Leipzig), Max Lauschus (TSC Rostock) und die beiden Plauener Flossenschwimmer vom Tauchclub Nemo Malte Striegler sowie Max Poschart, erkämpften insgesamt vier Medaillen, bei dem mit extrem starker Konkurrenz – z.B. aus Russland, Italien, Frankreich, Kolumbien, um nur einige zu nennen, besetzten Wettbewerb. Dennoch konnten sich die Athleten auszeichnen und schlossen die Titelkämpfe mit drei Silber- sowie einer Bronzemedaille ab. Allen voran war es wieder einmal Max Poschart, der sich krankheitsbedingt zwar nicht optimal auf die World Games vorbereiten konnte, aber mit zwei zweiten Plätzen in Einzel- und mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Staffelwettbewerb zum erfolgreichsten deutschen Starter bei den Flossenschwimmer avancierte. Gleich am ersten Wettkampftag standen für Max Poschart und Malte Striegler die 100m Flossenschwimmen (FS) auf dem Programm. In einem sehr spannenden Rennen belegte Poschart in 34,84 Sekunden und mit vierzehn Hundertstel Rückstand auf den Russen Dimitrii Zhurman den zweiten Platz. Striegler verpasste einen Medaillenrang mit Platz vier nur sehr knapp. Max Lauschus der über die vierfache Distanz an den Start ging, schlug ebenfalls als Zweiter an und lies das deutsche Team für den Folgetag hoffen. Am Samstagabend konnten sie die Sportler erneut beweisen. Und so war es wiederum Max Poschart der über die 200m Flossenschwimmdistanz, wie schon am Vortag, als Silbermedaillengewinner das Siegerpodest erklimmen konnte. Auch Malte Striegler stand im 50m Streckentauchen Einzelwettbewerb vor einer schwierig zu lösenden Aufgabe. Letztendlich verkaufte er sich mit Platz sieben und in einer Zeit von 14,73 Sekunden sehr teuer, musste aber den an diesem Tag stärkeren Athleten den Vortritt lassen. Beeindrucken ließ er sich aber nicht, denn schließlich stand noch der mit Spannung erwartete 4x100m FS Staffelwettbewerb auf dem Programm. Und da wollten die beiden Plauener Nemo Starter gemeinsam mit Kritzler und Lauschus noch einmal alles auf eine Karte setzen. „Es ist das letzte Rennen in dieser Konstellation. Und da wollen wir es noch einmal so richtig krachen lassen“, sagte Striegler im Vorfeld der Titelkämpfe. In einem Herzschlagfinale mussten sie letztendlich nur der Staffel Russlands und Italiens den Vortritt lassen und jubelten am Ende über Platz drei und somit dem Gewinn der Bronzemedaille. Jetzt heißt es aber für Poschart, Striegler und Co erst einmal ausruhen und sich von den Strapazen erholen. Gemeinsam mit ihren Partnerinnen werden sie noch eine Weile in Wroclaw verweilen und sich den ein oder anderen Wettkampf ansehen. Die 10. World Games enden am 30. Juli und werden 2021 ihre Fortsetzung in Birmingham finden.
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Falko Greim
Tauchclub NEMO Plauen e.V.
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit