Leonie-Florentine Holtz, Plauens Botschafterin des Sports, erkämpft fünf sächsische Meistertitel im Finswimming.
Chemnitz– Mit einer Ausbeute von 34 Sachsenmeistertiteln, 17 zweiten und 9 dritten Plätzen kehrten die Flossenschwimmer des Tauchclub Nemo Plauen von den 30. Sachsenmeisterschaften und den 13. sächsischen Meisterschaften der Masters im Finswimming am vergangenen Wochenende aus Chemnitz zurück. Und dabei ragten Leonie-Florentine Holtz, Robert Golenia sowie Petra Schneider, die in der Masterklasse startete, mit jeweils fünf Meistertiteln heraus. Fünf Mal Sachsenmeister, das heißt für diese drei Athleten: Fünf Starts und fünf Siege über die Strecken von 50 bis 800 Meter Streckentauchen und Flossenschwimmen.
Doch auch die anderen fünfzehn Tauchsportler des TC Nemo wussten bei diesen Titelkämpfen, an denen insgesamt 182 Sportler an den Start gingen, zu überzeugen. Mit viel Ehrgeiz und nicht zu bändigendem Willen sind die Athleten des Bundesnachwuchsleistungszentrums in ihre Rennen gegangen und wurden am Ende mit weiteren Platzierungen auf dem Podest belohnt.
Gleich taten es ihnen auch die Masters, die nicht minder mit ihren Leistungen glänzten und somit einen großen Anteil am Gesamterfolg haben.
Doch nicht nur in den Einzeldisziplinen zeigten die Vogtländer wie sächsisch geht. Auch in den Staffelwettbewerben waren die Plauener ein Garant für Erfolg. So erkämpfte Rüdiger Senf, Renate Reuter, Petra Schneider und Andreas Reuter über 4x50m Flossenschwimmen (FS) im Mix-Staffelwettbewerb der Masters ebenso die sächsische Titelkrone wie Julia Prochaska, Leonie-Florentine Holtz, Helene Hohenhaus sowie Hannah Neitsch über 4x100m FS bei den Frauen. Die Männerstaffel mit Marius Waletzko, Florian Prandi, Tobias Tunger sowie Tim Spindler belegte über die gleiche Disdanz den zweiten Rang. „Mit so einer Ausbeute konnten wir nicht unbedingt rechnen“, sagte Jugendwart Thomas Berends. Doch von ungefähr kommen diese Ergebnisse nicht. So sieht Berends die Erfolge seiner Sportler in der sehr guten Arbeit der Trainer Evelyn Franz und Frank Hannich, die es immer wieder verstehen die Athleten auf den Punkt fit zu machen und sie perfekt auf die Wettkämpfe vorzubereiten.
Jetzt heißt es für die Plauener Tauchsportler erst einmal verschnaufen und das Erreichte genießen, ehe es Ende März für die Kinder des Vereins in Rostock wieder ernst wird.
Text: Falko Greim