Poznan- Zum großen Finale beim Finswimming Weltcup am vergangenen Wochenende im polnischen Poznan wusste erneut Robert Golenia vom Tauchclub Nemo Plauen zu überzeugen. Auch wenn er selbst mit mit seinen geschwommenen Zeiten nicht zufrieden war, schaffte er es erneut sich unter den besten Zehn der Welt zu etablieren. So schwamm Golenia an beiden Wettkampftagen über 400 und 800 Meter Flossenschwimmen (FS) auf Rang neun und sieben. Nur über die 200m Distanz schien die Konkurrenz zu stark zu sein. Da schlug der Sportsoldat mit 1:26,83 Minuten als Zwölfter an. „Zeitlich gesehen war das mein bestes Rennen. Auch wenn es da am Ende nicht für eine top ten Platzierung gereicht hat, bin ich sehr zufrieden“, sagte der Plauener. Und zu den längeren Strecken sagte er: „Die Achthundert bin ich zu schnell angegangen, da fehlten mir dann hintenraus ein paar Körner, um im Ranking noch weiter vorn zu landen. Und bei den 400 Metern waren die Athleten aus China, Italien und Russland einfach besser.“
Für die anderen Plauener Flossenschwimmer Hannah Neitsch, Julia Prochaska, Antonia Zimmer sowie Marius Waletzko lief es laut Trainer Frank Hannich auch perfekt. So verbesserte Prochaska ihre bisherigen Bestzeiten über 50 und 100m FS wie auch über 100m Streckentauchen. Und Hannah Neitsch schaffte selbiges auch über die 100 Meter Flossenschwimmdistanz. Marius Waletzko hingegen scheiterte in all seinen Rennen an seinen persönlichen Bestzeiten denkbar knapp. Er ist aber zuversichtlich, dies in der kommenden Saison zu packen. Und Antonia Zimmer? Die präsentierte sich ebenfalls in guter Form, erreichte aber ihre Bestzeiten ebenfalls nicht.
Am Ende standen für die Vier Platzierungen im Mittelfeld zu Buche. Für den Tauchclub Nemo Plauen geht somit erneut ein erfolgreiches Wettkampfjahr zu Ende. Doch viel Zeit zum Ausruhen bleibt dem Weltcupkader nicht. Denn bereits im Februar startet die erste Runde im Finswimming Weltcup 2020 im ungarischen Eger.
Text: Falko Greim
Bild: Screenshot