Chemnitz- Acht mal Gold, sechs mal Silber und vier mal Bronze, dazu noch Platz eins in der Mixstaffel, so lautet die Ausbeute der Flossenschwimmer des Tauchclub Nemo Plauen am vergangenen Wochenende beim 3. Mitteldeutschen Cup im Finswimming in Chemnitz. In der Gesamtwertung reichte es dennoch „nur “ zu Rang vier. Der Grund hierfür ist schnell gefunden. Reisten doch die Plauener mit lediglich fünf Nachwuchsahleten in die Stadt der Moderne. Dort kämpften sie u.a. gegen Mannschaften aus Pößneck, Dresden und Weimar, die personell deutlich besser gestellt waren. „Betrachtet man die Ausgangslage, kann man am Ende schon von einer beachtlichen Leistung sprechen“, gab Vizeeuropameister Robert Golenia, der erstmalig als Mannschaftleiter der Plauener mit vor Ort war, zu verstehen. Auch Trainer Frank Hannich stimmte das Ergebnis zufrieden, denn der Medaillenspiegel verdeutlicht einmal mehr, was Julia Prochaska, Hanna Neitsch, Leonie-Florentine Holtz sowie Florian Prandi und Tobias Tunger ablieferten. „Stelle man sich einmal vor, wir wären in Chemnitz mit einem größeren Kader angetreten, dann wäre es für uns bestimmt um die ganz forderen Plätze gegangen“, so der Plauener Coach. Hannich sieht zu dem in Rang vier in der Gesamtwertung genügend Motivation für die Nichtmitgereisten, die sich aktuell auf das Double Pool Meeting in Riesa vorbereiten. Die Plauener starteten über Strecken von 50 Meter Apnoe (AP) und Flossenschwimmen (FS) über 100 und 200 bis 400 Meter FS.
Insgesamt gingen 14 Vereine aus dem Bundesgebiet an den Start.