Kopf unter Wasser und Blick nach vorn
Seit vielen Jahren gilt der Tauchclub Nemo Plauen als Garant für Erfolg. Durch kontinuierliche Nachwuchsarbeit gelingt es den Vogtländern immer wieder, Athleten an die Weltspitze des Flossenschwimmsports heranzuführen. Und mit Robert Golenia haben sie nach Christian Höra und Co. aktuell den nächsten heißen Kandidaten im Becken.
Golenia, der als Siebenjähriger seine Leidenschaft zum Finswimming endeckte, und jetzt mit neunzehn schon Titel und Medaillen gesammelt hat wie andere Briefmarken, gehört zu den Vorzeigeathleten des Plauener Tauchclubs und gilt als großes Vorbild für den Nachwuchs.
Doch der Erfolg kommt nicht von allein.
In mehr als dreihundert Trainingseinheiten im Jahr und ca.140000 Flossenschlägen pro Woche im Wasser, legte der Finswimmer den Grundstein für seine Erfolge 2019.
So wurde der Sportsoldat vierfacher Sachsenmeister, drei Mal Süddeutscher Meister, jeweils Zweiter über 400 und 800 Meter bei den deutschen Meisterschaften und Vizeeuropameister mit der 4x200m Flossenschwimmstaffel. Auch bei den vier Weltcups in Ungarn, Italien, den USA sowie in Polen war er unter den besten Zehn der Welt zu finden. Damit ist er der erfolgreichste Sportler in den Reihen der Nemos.
Der Modellathlet, der laut seines Trainers Frank Hannich seinen Leistungszenit noch lange nicht erreicht hat, sieht momentan den Leistungssport als seinen Lebensmittelpunkt. Denn im Rahmen des Förderprogramms der Bundeswehr richtet der Hauptgefreite Golenia den Fokus voll und ganz auf das, was er seid Kindszeiten mit viel Freude und Enthusiasmus betreibt- nämlich Flossenschwimmen. Mit Blick voraus verfolgt Robert Golenia ehrgeizig sportliche Ziele. So will er im A-Kader der deutschen Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften im Juli im russischen Tomsk erneut um eine Medaille schwimmen und national sowie im Weltcup um Podestplätze kämpfen. Für ihn und den Tauchclub Nemo heißt es also auch 2020 wieder – Let’s GOlenia.
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Text: Falko Greim
Foto: Screenshot Facebook
