Plauener Flossenschwimmer sind zum Jahresausklang gleich doppelt gefordert

Plauen- Zum Jahresausklang steht den Sportler, wie auch den Verantworlichen des Tauchclub Nemo Plauen ein Wochenende bevor, dass es in sich hat. Zum einen ist da das Finswimming Weltcupfinale im polnischen Poznan, dass vom 6. bis 8. Dezember ausgetragen wird. Dabei werden den Plauener Tauchclub die derzeitigen Topathleten des Vereins Julia Prochaska, Antonia Zimmer, Hanna Neitsch, Marius Waletzko sowie Robert Golenia vertreten. Für die Fünf geht es um nicht mehr oder weniger, als sich mit der Weltspitze des Finswimmingsports zu messen. Ziel sei es, so Trainer Frank Hannich, in den Altersklassenwertungen mit persönlichen Bestleistungen unter die Top Ten der Weltelite zu schwimmen. Plauens Flossenschwimmer werden dabei in bis zu vier Disziplinen Distanzen von 50 bis 800 Meter Steckentauchen und Flossenschwimmen zurücklegen.
Zum anderen messen am kommenden Samstag, ab 10.00 Uhr die kleinen Flossenschwimmer beim traditionellen Nikolausschwimmen im Plauener Stadtbad ihre Kräfte. Und das schon zum 13. Mal.
Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren, ließ Jugendwart Thomas Berends auf Anfrage wissen. „Es ist alles bereit für einen spannenden Wettkampftag, bei dem neben guten sportlichen Leistungen der Spaß nicht zu kurz kommen soll“, sagte Berends. So werden bei diesem Kurzbahnwettkampf nicht nur die Athleten sondern auch die Gäste und Zuschauer gut unterhalten sein. Denn wie schon in den Jahren zuvor, schwimmen die kleinen Tauchsportler nicht nur in den Einzeldisziplinen über 50 und 100m, sondern kämpfen auch bei den so beliebten Tannenbaum- und Nikolausstaffelrennen um die Podestplätze. Und das bei abgedunkelter Halle. „Es ist schon etwas Besonderes nur im beleuchteten Becken zu schwimmen und mitzuerleben, wie die Nachwuchsportler eine brennende Kerze auf einem Schwimmbrett durch Wasser jonglieren“, verriet Thomas Berends. Insgesamt gehen 144 Sportler aus den Landesverbänden Berlin, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bayern und Sachsen an den Start. Vizepräsident und Mitorganisator Kay Saliger sieht in dem Nikolausschwimmen zu dem eine gute Möglichkeit für groß und klein, den in Plauen so erfolgreichen Flossenschwimmsport einmal hautnah mitzuerleben und ruft Eltern und Kinder auf, sich die Sportart Finswimming im Stadtbad aus der Nähe zu betrachten. „Wer weiß, vielleicht schlummert ja das ein oder andere Talent unter den Zuschauern“, meint Saliger. Wer also Lust hat, den läd der Tauchclub Nemo am Samstag herzlich ein. Der Eintritt dazu ist frei.


Text: F. Greim
Bild: Archiv, A. Hennig
im Bild: Sarah Feistel

Diesen Artikel teilen

Mehr entdecken

Unseren Newsletter Abonnieren

um regelmäßig über uns informiert zu sein