Plauener Flossenschwimmer steigen wieder ins Training ein.
Plauen- Nach mehr als zweimonatiger Corona-Zwangspause hieß es am vergangenen Dienstag auch für die Finswimmer des Tauchclub Nemo Plauen wieder: Ab ins Wasser.
Vertreter des Vogtlandkreises und der wassersportbetreibenden Plauener Vereine fanden nach weiteren Lockerungenmaßnahmen bzgl. COVID-19 durch das Bundesland Sachsen mit dem Freibad Preißelpöhl eine Lösung, um das Training wieder aufnehmen zu können.
Auch wenn die Wassertemperatur im „Naddel“ mit 20 Grad Celsius nicht der Gewohnten entspricht, war doch die Freude bei den Athleten nach so langer Chlorwasserabstinenz riesig. Cheftrainer Frank Hannich rief mit Leonie-Florentine Holtz, Hannah Wohlfahrt, Florian Prandi, Tobias Tunger, sowie Julia Prochaska, Sven Gräf, Marius Waletzko und Robert Golenia die ersten acht Sportler der Plauener Flossenschwimmer an den Beckenrand und lies sie zeitversetzt in Zweier-Gruppen und unter Beachtung aller Hygienevorgaben ihre ersten Bahnen nach so langer Zeit ziehen. Für’s Erste gilt, sich langsam wieder einzuschwimmen, um das Gefühl für die bis zu sechs Kilogramm schwere Monoflosse wieder zu bekommen, erklärt Hannich. An einen Wettkampfbetrieb ist momentan nicht zu denken und wann es damit wieder losgehen wird weiß im Moment beim TC Nemo auch noch keiner. Selbst die deutsche Finswimming-Meisterschaft im Freiwasser, die eigentlich am kommenden Wochenende an der Talsperre Pöhl stattfinden sollte, als auch sämtliche Weltcuprennen und die Weltmeisterschaft im russischen Thomsk wurden abgesagt oder auf unbestimmte Zeit verschoben. So bitter dies auch für die Sportler sein mag, wichtig ist jetzt erst einmal den Kampf gegen den Virus zu bestehen, um Schritt für Schritt zur Normalität zurückkehren zu können. Bis dahin heißt es für Plauener: Trainieren, trainieren, trainieren.
Im Bild v.l.n.r.: Sven Gräf, Julia Prochaska, Marius Waletzko, Robert Golenia
Autor: Falko Greim